Gertrud Teusen - Buchautorin und Textcoach
Mal etwas Neues wagen, völlig neue Wege gehen ... Wer hat noch nicht einmal darüber nachgedacht? Dafür braucht es Mut und es braucht Neugier - und es braucht einen Verlag, der all diese Herausforderungen möglich macht. Ich habe also ein neues Kapitel aufgeschlagen, schreibe nun auch über Kunst und Kultur, Geschichte und Literatur. Eine Auswahl der Bücher befinden sich in der Rubrik „Meine Kulturgeschichten“. Allesamt erscheinen im Der Leiermann-Verlag, sind direkt über die Verlagsseite zu bestellen, aber auch online erhältlich.























Elektromobilität

Der erste Textchef, mit dem ich es in meinem Leben zu tun hatte, gab mir als "Premieren-Thema: "Zimmer selbst streichen - so geht das!" Ich war begeistert, denn von Malerarbeiten hatte ich keine Ahnung. Er sagte damals: "Du wirst noch über so viele Dinge schreiben, von denen Du keine Ahnung hast. Das gehört zum Job, fang' also an - und werde zum Experten!" Er hatte recht, nicht alles, was man schreibt passt perfekt in die persönliche Erfahrungswelt. Aber man lernt ja ständig hinzu und so kam das Thema "Elektromobilität" in mein Leben.

Inzwischen bin ich durchaus in der Lage, ein Gespräch darüber zu führen und wertvolle Beiträge zu leisten. Recherchieren bildet definitiv. Dennoch sind meine Beiträge immer auch von Lebenserfahrung geprägt - meisten jedenfalls.

Auf meinen täglichen Gassi-Runden mit Hugo begegne ich sehr häufig den "Gassi-Radlern". Das sind die Zeitgenossen, die denken, nur so könnten sie ihre Fellnase so richtig auspowern. Doch nicht jeder Hund ist ein Langstreckenläufer und nicht alle Hunde haben Spaß daran, dem Mensch auf dem Fahrrad hinterher zu hecheln. Noch weniger "hundegerecht" ist das E-Biking mit Hund, es sei denn den Vierbeiner sitzt im Anhänger oder im Körbchen (je nach Größe). Wie aus E-Biking jedoch Dog-Biking werden kann, habe ich in einem Artikel beschrieben, denn so gelingt der E-Bike-Ausflug mit Hund.

Ein Schlaganfall kann jeden Menschen treffen - und wenn das passiert, dann sind die persönlichen Konsequenzen fast immer gravierend und mit Einschränkungen verbunden. Zurück zu alter Form geht es nur durch intensive REHA-Maßnahmen und dabei spielt neuerdings das E-Bike eine wichtige Rolle. Eine Studie aus den USA hat herausgefunden, dass sich durch den regelmäßigen Trainingseinsatz schneller Mobilität und Lebensfreude zurückgewinnen lassen. Über die Erfolgschancen der E-Bike-Therapie lesen Sie mehr in meinem Artikel.

Vom E-Bike zum E-Auto ist es (journalistisch gesehen) nur ein kleiner Schritt. Sehr spannend und lehrreich war es deshalb, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, was passiert, wenn so ein Elektroauto liegen bleibt. Mein Ausgangpunkt war - wie immer - wenig technisch, denn wenn mein Verbrenner eine Panne hat, dann rufe ich den Pannendienst. Was macht aber der, wenn ich ein E-Auto fahren würde? Hat der dann eine kleine Extra-Batterie mit dabei? Okay, jetzt bin ich schlauer. Im Idealfall ist der Pannenhelfer ein EuP und darf unter die Haube schauen. Und (falls Sie jemals in die Verlegenheit kommen): Anschieben darf man ein E-Auto tunlichst nur über eine kurze Distanz.

Da ich nun mal kein ausgewiesener Technikexperte bin, betrachte ich neue Entwicklungen gern aus meiner persönlichen Perspektive heraus. Und so stellte sich mir beispielsweise die Frage: Was passiert, wenn ein Elektroauto in einen Unfall verwickelt wird? Und: Wie erkennen Rettungskräfte, dass es sich um ein E-Auto handelt, dass es zu bergen gilt? Auf diese und viele weitere Fragen habe ich Antworten gefunden, wie mein Artikel "Unfall im E-Auto" zeigt.

Beim Recherchieren muss ich immer auch "um die nächste Ecke" schauen. So findet sich manchmal ein neues Thema, wie beispielsweise "Wer ist günstiger in der Werkstatt - E-Auto oder Verbrenner?". So fügt sich für mich Mosaiksteinchen an Mosaiksteinchen zu einem großen Gesamtbild... und mein Fazit: Ich kann mir immer noch kein E-Auto leisten...

Das Problem ist "Zeit" und nicht unbedingt "Geld", denn an meinem Wohnort gibt es kaum E-Ladesäulen und vor dem Haus kein Parkplatz. In der Tiefgarage gibt es auch keine Möglichkeit und um stundenlang beim Fast-Food-Restaurant zu warten, bis mein E-Auto aufgeladen ist, dafür habe ich keine Zeit. Übers Laden kam ich auf das Thema "Herzschrittmacher und E-Auto" - vertragen sich die beiden? Lesen Sie selbst!

Ausprobieren! Ja, ausprobieren wäre doch eine Option. In der Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft, dann wenn alle vor den Fernsehern sitzen, wäre doch genau die richtige Zeit dafür. Nun gut, ich wähle lieber Option 1 - nämlich eine entspannte Gassirunde mit meinem Hund drehen. Noch mehr Tipps für WM-Muffel finden sich in meinem Artikel.

Wer beim Ausprobieren von Elektromobilität auf den Geschmack gekommen ist, will sich vielleicht auch selbst eins anschaffen. Nicht immer muss es gleich ein neues Bike sein, auch der Markt für gebrauchte Modelle wird immer größer. Welche Fragen man stellen sollte und wo man die besten Angebote als Käufer und Verkäufer findet, verrät der Artikel "Gebrauchtes Elektrofahrrad kaufen und verkaufen".

Die meisten Eltern lesen dem Nachwuchs jeden Wunsch von den Augen ab. Das ist gut, weil es den Kindern entsprechend zeigt, wie wichtig ihr Wohlbefinden den Eltern ist. Aber das ist auch schlecht, weil viele Erwachsene Maß und Ziel aus dem Auge verlieren. So gibt in vielen Haushalten mittlerweile mindestens ein E-Bike und in der Folge können Kinder bei gemeinsamen Ausflügen kaum mehr mithalten. Aus dieser Tatsache heraus ergibt sich die Frage, ob E-Biking für Kinder überhaupt erlaubt oder sinnvoll ist.